More Nutrition – meine Erfahrungen mit den Essentials und dem Every Workout

*Keine Werbung, alles selbst gekauft und mit eigenem Hirn getestet
*Die Bilder in diesem Beitrag stammen von dem More Instagram-Account

Eine Supplement-Marke, die seit ein paar Monaten für Furore sorgt ist More Nutrition. Gegründet wurde das Unternehmen mit der Ansage, nicht eine einzige sinnlose Zutat zu enthalten – ein erfrischendes Versprechen in einer Industrie, in der nach wie vor unfassbar viel Schrott verkauft wird. So gibt es bei More weder BCAAs noch Fatburner – da sie nichts bringen (Wirklich! Wer glaubt, BCAAs trinken zu müssen, um seine Muskeln zu „schützen“ – bitte diesen Artikel und die Studien dazu lesen!). Ich verwende seit inzwischen über einem Jahr die Essentials und das Every Workout und kann beide Produkte uneingeschränkt empfehlen. Warum?

Essentials

Die Essentials sind ein Kombi-Präparat aus Vitamin D3, K2 und den mehrfach ungesättigten Omega-3 Fetten EPA und DHA. Eine Dose kostet 32.95 EUR. In einer Dose sind 240 Tabletten enthalten und die tägliche Verzehrempfehlung liegt bei acht Kapseln. Huch, acht Stück, so viel? Das war mein erster Gedanke, doch die Kapseln sind winzig klein (wie Smarties), sodass ich alle auf einmal mit einem großen Schluck Wasser nehmen kann. Somit reicht eine Dose Essentials für einen Monat.

Quelle: More Nutrition

Was in den Essentials drin ist? Nährstoffe, die nur schwer (Omega 3) bzw. unmöglich (Vitamin D3) über unsere Ernährung abzudecken aber  unerlässlich für einen gesunden Körper sind. Die Qualität seiner Essentials lässt sich More durch unabhängige Rohstoffanalysen bestätigen. Da Fischöl enthalten ist, sind die Essentials nicht vegan.

Was sich seit der Einnahme der Essentials bei mir verändert hat:

    • Mehr Energie
    • Besserer Schlaf
    • Weniger Hautunreinheiten
    • Besserers Haarwachstum

Braucht man die Essentials? Nein, absolut nicht. Kein Supplement ist notwendig. Doch durch Bewegung und Ernährung (und dazu zähle ich meine Essentials) haben wir großen Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlergehen. Das heißt nicht, dass wir niemals krank werden oder große Heilung durch die Essentials erwarten dürfen. Ein Wundermittel sind sie nicht. Wer allerdings einen Mangel an den oben genannten Nährstoffen hat, kann damit rechnen, dass die damit verbunden Symptome nachlassen.

Every Workout

Ich gehöre zu der Fraktion, die früher auch mal Booster vor dem Training getrunken haben. Gut bekommen sind die mir allerdings nicht. Ich war immer so sehr „im Tunnel“, dass es unangenehmen war, es hat überall gekribbelt und danach der „Crash“ – gesund ist das nicht. Der Every Workout wird nicht als Booster vermarktet, weil er keiner ist. Vielmehr handelt es sich um ein Pre-Workout, das darauf ausgelegt ist, vor jeder Trainingseinheit genommen werden zu können. Eine Portion sind 35g und sollte etwa 30 Minuten vor dem Training in Wasser verrührt und getrunken werden. Laut Website sind mindestens 500 ml Wasser empfohlen, allerdings kann ich vor dem Training nicht so viel trinken. Ich nehme weniger Wasser – dafür ist dann der Geschmack intensiver. Ich habe außerdem nicht mit einer vollen Portion angefangen, sondern mit der Hälfte (17.5g). Da ich keinen Kaffee trinke, wusste ich nicht, wie ich auf das Koffein reagiere. Alles wunderbar und überhaupt kein Problem.

Quelle: More Nutrition

Der Every Workout enthält mehrere Zutaten, die  unterschiedliche Funktionen erfüllen:

  • Koffein und Theanin im 1:1 Verhältnis (250g pro Portion): Sorgen für einen klaren, ruhigen Fokus (ohne total neben mir zu stehen)
  • 8 Gramm Citrullin-Malat und 3 Gramm Arginin pro Portion: für eine normale Eliminationsrate von Ammoniak und einen gesunden Harnstoffzyklus
  • Kreatin Monohydrat aus deutscher Produktion: Es erhöht die körper­liche Leistung und ist das am Besten erforschte Supplement. Pro Portion sind 5000 mg erhalten. Mehr Infos zu Kreatin findet Ihr hier. Lesen lohnt sich!
  • Kollagen: 15000 mg pro Portion unterstützen Eure Gelenke und passiven Strukturen

Ich habe bisher drei Sorten probiert: Mango Maracuja, Holunder und Sauerkirsche. Mir persönlich ist Sauerkirsche zu süß, aber Mango Maracuja und Holunder schmecken mir richtig gut! Mit ein paar Einwürfeln wie eine Saftschorle oder ein Hugo – lecker! Ich trinke den Every Workout übrigens auch vor längerer Schreibtischarbeit, wenn ich mich gut konzentrieren muss (ich schreibe gerade an den Wochenende meine Masterarbeit…olé!).

Mir fällt gerade auf, dass es hier wie in einer Werbesendung klingt. Ich bin wirklich von den Produkten und ihrer Wirkung überzeugt, sonst gäbe es hier auf meiner Seite keinen Beitrag dazu. Versprochen!

Habt Ihr Erfahrungen mit More Nutrition?

Warum faul sein auch mal OK ist – und #NoExcuses mich nervt

No excuses.

Ein in der Fitnessszene weit verbreiteter Ausdruck und ein sehr beliebter Hashtag in den sozialen Netzwerken. Ich gebe es zu: Auch ich habe ihn bereits verwendet. Sowohl weil er Aufmerksamkeit generiert, als auch weil ich davon überzeugt war immer 130% geben zu müssen. Im Training, in der Ernährung, im Leben.

Keine Mahlzeit wurde ausgelassen, kein Training verpasst. Die Lust auf Schokolade und Süßes unterdrückt. Müde? Muskelkater? Bisschen Husten? Egal, ab ins Training! #NoExcuses.

Inzwischen hat sich meine Ansicht gewandelt, und ich habe kein Problem mehr damit, mehrere Wochen keinen Sport zu machen. Das hat mehrere Gründe.

Erstens, ich weiß wie es ist, verletzt zu sein und keinen Sport machen zu können. Monatelang habe ich aufgrund meiner Schulter ausstzen müssen, und nun plagt mich das linke Handgelenk. Verletzungen und Zwangspausen, so schlimm sie auch sind, helfen dabei den Fokus wieder zu schärfen. Was tatsächlich wichtig ist, ist die Gesundheit! Jeden Morgen aufstehen zu können und durch den Tag zu gehen, ohne konstante Schmerzen. Zu solchen Zeiten kann ein Spaziergang wahre Wunder wirken.

Zweitens, meine Prioritäten haben sich gewandelt. Selbstverständlich möchte ich  fit, sportlich und leistungsfähig sein, aber ich habe mich im September in ein berufsbegleitendes Studium geschmissen, das mir alles abverlangt und das auf meiner Prioritätenliste ganz oben steht.

Drittens, Social Media nervt mich. Überall schöne Menschen mit Sixpack, die in ihren Insta-Stories erzählen, dass sie an dem Morgen ja überhaupt keine Lust hatten, ins Training zu gehen. Wir neigen dazu zu vergessen, dass viele unserer „Fitness-Vorbilder“ hauptberuflich Influencer (wie ich dieses Wort hasse) sind. Für sie spielt sich das Leben im Studio, in der Küche und auf tollen Fotoshooting-Locations ab, und das ist auch ok. Aber für diejenigen unter uns mit 40+-Stunden-Job, berufsbegleitendem Studium und weiteren Verpflichtungen, sollten andere Ziele wichtig sein. Und dazu gehört auch mal durchatmen und liegen bleiben, wenn wir müde und erschöpft sind.

Viertens, meine Defintion von Sport hat sich verändert. „Sport/Fitness“ sind für mich nicht mehr Push/Beine//Pull, 5x die Woche Krafttraining. Wertschätzt denn niemand mehr die guten alten Spaziergänge? Macht in der Mittagspause einen, steigt Abends nach der Arbeit eine U-Bahnstation früher aus und lauft den Rest, ernährt Euch gesund und ausgewogen, entspannt Euch.

Denn Fitness beginnt im Kopf und sollte langfristig durchzuhalten sein, nicht nur für 2-3 Wochen, wenn die Motivation am höchsten ist! Und: Fitness bedeutet für uns alle etwas anderes!

STRONG by Zumba – ein Erlebnisbericht

„Zumba, ist das nicht dieses fröhliche Rumgehüpfe? Dieser Hausfrauensport?“

Ich werde meine erste und einzige Zumba-Stunde niemals vergessen. Voller Scham stand ich in der ersten Reihe und starrte ungläubig den Trainer an, der motivierend rief „Leute, wenn ich nach rechts gehe, aber ihr Lust auf links habt – dann geht ihr einfach nach links!“ und fragte mich, was da auf mich zukam. Nach zehn Minuten war mir klar: Einmal und nie wieder! Ich mache gerne Krafttraining, ich will mich auspowern und an meine Grenzen gehen. Nicht locker-flockig meine Hüften zu Ricky Martin schwingen.

Umso mehr habe ich mich gefreut, das neue Programm STRONG by Zumba (SBZ) während eines Presse-Events in München ausprobieren zu dürfen. Begrüßt wurden wir durch Ai Lee – Gesicht, Mitentwicklerin und Trainerin des Programms, die uns eine kurze Einführung gab. STRONG by Zumba ist ein etwa einstündiges Intervalltraining (HIIT) mit dem eigenen Körpergewicht. Nichts da mit Hüften schwingen! Ein Workout besteht aus vier Teilen, auch Quadranten genannt, die in Intensität zunehmen, je weiter das Workout voranschreitet. Ich war schon nach Teil eins mehr als ausgepowert – mein Kopf mindestens so rot wie mein Oberteil. Aber es ging weiter: Burpees, Squats und Planks kombiniert mit Bewegungen aus dem Kampfsport; plyometrische Übungen wurden von Stabi-Übungen abgewechselt. Nach jedem Quadranten gab es einen kurzen Moment, um nach Luft zu schnappen und zu trinken, bevor es weiterging. Quadrant Nummer vier hat den Namen „Floor Play“, das heißt, dass alle Übungen auf dem Boden gemacht werden und hier vor allem die Bauchmuskeln beansprucht werden.

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STRONG by Zumba

Nun werdet ihr sagen: „Aber gut, HIIT kann ich überall machen! Warum sollte ich ausgerechnet STRONG by Zumba ausprobieren?“

Alle die schonmal Intervalltraining gemacht haben, kennen den  Blick zum Timer. Der verzweifelte Blick, der nur noch verzweifelter wird: „Oh nein, noch 25 Sekunden durchhalten!“ Oder aber das monotone Widerholungen zählen. Noch acht, noch sieben, noch sechs…Nicht wirklich motivierend, oder? Genau hier setzt SBZ an –   mit Musik! In den meisten Trainingseinheiten spielt Musik eine untergeordnete Rolle, sie wird abgespielt und die Trainierenden machen ihre Übungen. STRONG by Zumba hingegen setzt Musik in seinen Mittelpunkt. (Das ist meiner Meinung nach die einzige Ähnlichkeit von SBZ zu anderen Zumba-Workouts: Musik, Musik, Musik!) Die verschiedenen Quadranten entstehen, bevor sich jemand überhaupt Gedanken über die Musik dazu macht. Erst wenn das Workout steht, wird mit dem Video davon ins Tonstudio marschiert. Dort bekommen Musikproduzenten wie Timbaland und Pitbull die Challenge, für jeden Move einen Beat zu kreieren. Every beat has a move, every move has a beat. Und es funktioniert wirklich! Auch Laien und SBZ-Neulinge, denen die Moves und Abläufe noch unbekannt sind, werden sofort mitgerissen – ich inklusive. Wie viele Wiederholungen noch? Egal, denn die Musik sagt, wo es entlang geht! Anders als beim klassichen Zumba-Workout, handelt es sich bei SBZ-Musik um Dance Hall, House & Co. Alles ist beatlastiger, es kommt eine regelrechte Club-Atmosphäre zustande. Dass die meisten Leute Spaß dabei haben sich zur Musik zu bewegen ist bekannt. Dass Musik im Sport unfassbar motivieren kann auch. SZB kombiniert beides, und nebenbei ist es eines der härtesten Workouts, die ich je gemacht habe. Wirklich, das sage ich nicht nur, weil ich von Zumba eingeladen wurde, sondern weil ich ehrlich richtig im Eimer war, nach Luft geschnappt habe wie ein Fisch auf dem Trockenen und danach drei Tage Muskelkater im ganzen Körper hatte. Und wer mich kennt, weiß, dass ich diese Art der Folter liebe.

Mein Fazit: STRONG by Zumba ist nichts für Anfänger. Zwar lässt sich jede Bewegung für jedes Fitness-Level abwandeln, aber wer ein lockeres Training mit ein wenig Bewegung und Ausgleich vom Alltag sucht, ist vielleicht eher fehl am Platz. Wer allerdings „Fitness lebt“, wird es lieben! Ich freue mich bereits darauf, wenn SBZ in den deutschen Studios Einzug hält, denn es ist die perfekte Ergänzung zu meinem Kraftsport. Wie gesagt, Gewichte stemmen und Muskeln haben ist nett. Sie einsetzen zu können und sich wie ein Athlet zu fühlen etwas anderes.

Ein kurzes Video über SBZ, das den Kern des Programms auf den Punkt bringt:

Hier findet ihr noch einige Bilder des Presse-Events.

Kreuzheben 1×1

Hallo zusammen,

heute ganz kurz und knackig: Kreuzheben! Was ist das eigentlich?

Das Kreuzheben ist eine Kraftübung, bei der ein auf dem Boden liegendes Gewicht aus einer vornübergebeugten, stabilen Position hochgehoben wird. Oder wie einige eher hämisch zu sagen pflegen: „Lift things up and put them down“.

Das Kreuzheben trainiert den gesamten Körper und wird daher als Grundübung oder Ganzkörperübung bezeichnet. Die Übungn trainiert den Rückenstrecker, den Gluteus Maximus, die Oberschenkel, den Schollenmuskel, den Bauch, den oberen Rücken sowie die Griffstärke. Ein echter Allrounder, der meiner Meinung nach in keinem Training fehlen darf!

Es gibt viele Varianten, die Übung auszuführen: klassisch, Sumo, mit (fast) gestreckten Beinen, mit einer Langhantel, Kurzhanteln oder einer Kugelhantel. Je nach Übungswahl kann der Fokus verstärkt auf  unterschiedliche Muskeln gelegt werden, aber es ist und bleibt eine Ganzkörperübung – eine Übung, bei der Trainierende sich leicht verletzen können. Denn eins hat sich leider nicht geändert: Je schwerer das Gewicht, desto größer die Coolness. Ehm, nein?! FORM > GEWICHT! IMMER! Ihr macht Kreuzheben mit 4kg pro Hand? Cool! Ihr könnt 100kg mit perfekter Form heben? Auch cool! You do you!

An dieser Stelle möchte ich Euch ein grandioses Video der Youtuberin Emily Hayden einbetten, die zusammen mit ihrem Coach die optimale Form beim Kreuzheben bespricht. Im Laufe des Videos ist deutlich zu erkennen, wie sich Emilys Form verbessert und worauf sie achtet. Unbedingt schauen! Zum Vergleich: In einem meiner letzen Instagram-Videos könnt ihr gut erkennen, dass meine Hüften zu schnell nach oben kommen, wärend die Hantel sich noch nicht bewegt. Das liegt unter anderem daran, dass ich keine Spannung in den Armen aufbaue, bevor ich die Hantel anhebe. Dies ist ein Aspekt, an dem ich unbedingt arbeiten muss und werde – ebenso meine Hüftmobilität. Challenge accepted!

Und letztlich: Krafttraining ist schön und gut, aber Mobilitätstraining ist genauso wichtig! Achtet deshalb nicht nur darauf, Euch gut aufzuwärmen, sondern auch darauf, an Euren Schwachstellen zu arbeiten und beweglicher zu werden (damit meine ich kein statisches Dehnen!). Eure Form wird nur so gut sein, wie ihr wirklich „fit“ seid. Den Fitness-Begriff habe ich in einem meiner früheren Blogposts genauer unter die Lupe genommen, schaut doch nochmal rein – es lohnt sich!

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Im Test: Athletic Greens

Ich hatte die Chance, ein Produkt testen zu dürfen. (Wahnsinn, ich! – kaum zu glauben, mit meinem Popel-Account) Und zwar: Athletic Greens. Sicherlich habt ihr auf Instagram so einige Blogger gesehen, die das Produkt bewerben und davon vorschwärmen. Da ich allerdings nicht wirklich darauf stehe, etwas positiv zu bewerten, wenn ich es nicht ausführlich gestestet habe…lange Rede kurzer Sinn: Ich habe das Unternehmen angeschrieben und gefragt, ob ich das Produkt testen darf. Und siehe da: Mir wurde eine Monatsration zugeschickt (30 Portionslöffel)

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Das Produkt

Auf der Website wird das Produkt als „Superfood Cocktail“ beworben, und als „Energy-Drink, der sogar gesund ist“.  Das Ganze kommt in Pulverform, ist grün ist riecht relativ neutral. Laut Etikett auf der Dose enthält Athletic Greens 75 vollwert-basierte Inhaltsstoffe, eine Riesenportion Antioxidantien und so viele Nährstoffe, wie 12 Portionen Obst und Gemüse in einer Ration. Das kingt ja alles schön und gut, aber wie sieht’s in der Praxis aus?

Um die beste Wirkung zu erleben, soll Athletic Greens morgens nach dem Aufstehen auf nüchternenv Magen getrunken werden. Einfach in kaltem Wasser auflösen (mein Tipp: Je kälter das Wasser desto löslicher das Pulver) und runter damit! Menschen, die körperlich tätig sind und/oder sehr viel Stress haben, wird empfohlen, im Laufe des Tages eine zweite Portion zu sich zu nehmen.

Und wie schmeckt’s?
Leute, ganz ehrlich: Am ersten Tag habe ich etwa zwei Schluck genommen und den Rest in die Spüle gekippt. Der Geschmack war bitter, so wie man es sich von so Greens vorstellen kann – einfach richtig ekelig. Aber ich bin drangeblieben und habe jeden Tag meine Ration zu mir genommen (irgendwann auch die ganze Portion). Vom Geschmack ist es sicherlich gewöhnungsbedürftig, aber nach eine Weile fiel mir das gar nicht mehr auf.

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Mein Frühstück

Und die Wirkung?
Schwer zu sagen. Ich habe mir nach ein paar Tagen tatsächlich eingeredet, mehr Energie und ein besseres Hauptbild zu haben. Aber da sowas recht häufig nur psychosomatisch ist, kann ich es nicht wirklich sagen. Vielleicht wollte ich mir nur besser fühlen, was darin resultierte. (Lebenstip: Immer gut fühlen wollen, dann kann man gar nicht anders!) Da ich meine Makros zähle (zumindest ab und zu, wenn auch nicht regelmäßig) neige ich häufiger dazu, nicht genug Obst und Gemüse zu essen. Da kommt natürlich so ein kleiner Helfer mit allen notwendigen Mikronährstoffen mehr als gelegen.

ABER: Ein Pulver wie Athletic Greens ist keine Entschuldigung,  Gemüse und Obst schleifen zu lassen! Ich habe die Möglichkeit, mir so gut wie jede Mahlzeit vorzukochen, von daher sollte es für mich kein Problem sein gesund und ausgewogen zu kochen, und meine Mikornährstoffe durch „richtiges“ Essen abzudecken. Für Menschen, die berufsbedingt viel reisen, oder denen es schwerfällt gesund zu essen, ist das was anderes. Von daher mein Fazit: cooles Produkt, teures Produkt (fast 100€ die Dose), hochqualitative Inhaltsstoffe, Geschmack von „bäh“ bis „top“, aber nicht zwingend notwendig für normale Herrschaften, die selbst einkaufen und kochen können.

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Grün, grün, grün

Richtig aufwärmen, wie geht’s?

Hallo ihr Lieben,

heute soll es um das Thema „richtig aufwärmen“ vor dem Training gehen. Während meines Trainer-Lehrgangs wurde stets von einem 3-Phasen-Aufwärmprogramm gesprochen:

  1. Psychische/mentale Einstellung: Vor dem Training eine positive Einstellung zum Training finden, um die Konzentration und Motivation zu fördern
  2. Allgemeines Aufwärmen durch Aktivierung des Herz-Kreislauf-Systems (Joggen, Walken, Rudern; 5-15 Minuten je nach Trainingsstand)
  3. Spefizisches Aufwärmen der Muskeln, die in der Trainingseinheit beansprucht werden

Aber warum wärmen wir uns eigentlich auf? Hierzu gibt es vier wesentliche Gründe:

  1. Erhöhung der Körperkerntemperatur von 37,0°C auf 38,0-38,5°C
  2. Mobilisation des Herz-Kreislauf-Systems und damit Erhöhung der physiologischen Leistungsfähigkeit
  3. Verletzungsprophylaxe
  4. psychische Einstimmung auf die nachfolgende Belastung

So, und wie viele Leute im Fitnessstudio wärmen sich tatsächlich auf? Bei mir im Studio habe ich häufig den Eindruck, dass sich die meisten einfach Hals über Kopf ins Traning stürzen, mit komplexen Übungen beginnen und nach einem Satz schon bei ihrem Arbeitsgewicht sind. ABER: Aufwärmen ist die halbe Miete! Nur wenn wir uns aufwärmen, ist unser Körper überhaupt bereit intensiver trainiert zu werden und kann zu Bestleistungen getrieben werden. Daher nehme ich mein Aufwärmen sehr ernst und überspringe es nie. Ob Ober- oder Unterkörpertraining: ich rudere stets circa 10 Minuten bevor ich überhaupt daran denke, mit dem spezifischen Aufwärmen zu beginnen.

Ein für mich weiterer wichtiger Punkt ist die Aktivierung der richtigen Muskelgruppen und das damit einhergehende Gespür für den trainierten Muskel. Aufwärmesätze sind schön und gut, aber wenn ich gar nicht weiß, wie der Muskel sich eigentlich anfühlt, wenn er kontrahiert, ist die Sache etwas kontraproduktiv.

Daher:

Trainiere ich meinen Oberkörper, wärme ich zunächst den Schultergürtel und das Schultergelenk (Rotatoren!) auf, Kreise die Arme und Handgelenke ruhig und kontrolliert und arbeite zeitgleich an der Beweglichkeit meiner Gelenke. Trainiere ich meine Beine und den Glutaeus fange ich mit verschiedenen Übungen zur Mobilisation des Hüftgelenks an. (Hier ein Video mit einigen guten Übungen dafür) Je nach Zeit und Lust und Laune folgen dann auch noch welche für das Sprunggelenk – bei Interesse kann ich gerne einen separaten Blogpost zu verschiedenen Mobilitätsübungen und -techniken machen)

Bevor ich dann endlich mit meinen Aufwärmsätzen beginne, schnappe ich mir noch meine Bänder von Let’s Bands und mache ein paar Übungen, um gezielt den Glutaeus zu aktivieren. Der soll bei mir nämlich wachsen 😉 Die Aktivierung der Glutaeus-Muskeln durch wenige Übungen hilft mir dabei, mich im Training besser auf den Muskeln zu konzentrieren und ihn gezielter zu beanspruchen. Da mir derzeit der Fotograph fehlt (und mein Gym immer zu voll ist, um ordentlich und ungestört Bilder zu machen) bette ich Euch  ein Video von ZoeLiveLoveLift ein. Die Übungen sind klasse und dauern maximal fünf Minuten! Also keine Ausreden!

Ich war so glücklich und durfte das Power Set Landy  von Let’s Bands testen. Die Bänder kommen in drei verschiedenen Stärken, sodass ich immer das passende auswählen kann (je nachdem wie sehr ich sterben möchte!) Inzwischen nutze ich sie regelmäßig (Bilder folgen, versprochen!), entweder zum Aufwärmen oder zum Ausbrennen der Muskulatur am Ende des Trainings. (Nein, ich werde hierfür nicht bezahlt. Ich erzähle Euch davon, weil ich ehrlich begeistert bin und mein Training sich durch den Einsatz der Bänder merklich gebessert hat)

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Alles in allem benötige ich also für mein Aufwärmprogramm vor dem Beintraining 15-20 Minuten. Das Ergebnis sind spürbar besser durchblutete sowie aktivierte Muskeln und  Motivation, so richtig loszulegen!

Wie handhabt ihr Euer Aufwärmen? Bänder, keine Bänder? Nur Cardio? Dynamisches Dehnen? Oder seid ihr eher faul und startet nach ein paar Aufwärmsätzen gleich in Euer Training? Ich bin neugierig und immer für Tipps zu haben!

Tipps für mehr Bewegung im Alltag

Nicht alle unter uns sind Fitnesstrainer und den ganzen Tag in Bewegung (Dass ich es wäre, ist eine andere Sache). Ich sitze acht Stunden am Tag vor einem Computer, während mein Körper vor sich hin vegetiert. Da es sicherlich anderen auch so geht, hier meine Top-Tipps für mehr Bewegung bei der Arbeit!

  • Jede Stunde mal aufstehen und durchs Büro laufen. Das lässt sich wunderbar mit dem Gang ums Eck oder in die Küche verbinden. Immer wenn ihr merkt, dass Eure Konzentration nachlässt, ist ein wunderbarer Moment aufzustehen!
  • Wenn möglich im Stehen telefonieren! Habt ihr Meetingräume, in denen ihr stehen könnt, oder ein Einzelbüro? Sich während des Telefonierens die Beine vertreten tut gut. Auch: Nur weil ein Meeting einberufen wird, ist das noch keine Einladung sich gleich auf den nächsten Stuhl zu setzen. Wenn es sich um eine kurze Besprechung handelt, bleibe ich gerne stehen.
  • Nutzt Eure Mittagspause! In den meisten Unternehmen gibt es eine Stunde Mittagspause. 60 Minuten, das ist allerhand. Ich mache zusammen mit meinen Kollegen entweder vor oder nach dem Essen einen Spaziergang. Frische Luft und Bewegung tun gut und machen einen klaren Kopf. Auch nutze ich die Mittagspause gerne für mein Training. Sie wird dann zwar etwas länger als 60 Minuten, aber dafür bleibe ich dann Abends länger bei der Arbeit, um die Zeit auszugleichen. Und Abends kann ich auf dem Sofa bleiben und meine Serien schauen 😉
  • Ist das Wetter schön? Fahrt mit dem Fahrrad zur Arbeit, oder steigt eine Haltestelle früher aus. So mache ich es: Ich steige so aus der S-Bahn aus, dass ich noch circa 10 zehn Minuten Fußmarsch vor mir habe. Auf dem Rückweg das gleiche Spiel.

Was macht ihr, um die Arbeit mit etwas Bewegung zu bereichern? Lasst hören, ich bin gespannt!

Habt einen schönen Tag, das Wochenende naht bereits!

 

Endlich: Fitnesstrainer B-Lizenz

Was lange währt, wird endlich gut!

Wir ihr vielleicht wisst, hatte ich mir Anfang des Jahres 2015 in den Kopf gesetzt, meinen ersten Trainerschein zu machen. Nach einigen gesundheitlichen Rückschlägen, aufgrund derer ich die Prüfung immer wieder verschieben musste, kann ich nun stolz behaupten, den Schein in der Tasche zu haben! Whoop whoop! (Hier findet ihr einen Blogpost über meine Erfahrungen mit der BSA und warum ich mich entschlossen haben, die Lizenz dort zu machen)

Das Material, das mir gegeben wurde, war sehr umfangreich, und es gab viel zu lernen. Da ich Vollzeit in einer Agentur arbeite, habe ich fast alles an den Wochenenden gelernt. Nach der Arbeit war ich einfach immer zu kaputt, um noch mein Skript aufzuschlagen! (Kleine Notiz am Rande: Ich habe größten Respekt für alle, die Vollzeit arbeiten und nebenbei ihren Master, oder ähnliches, machen! Wahnsinn!)

„Endlich: Fitnesstrainer B-Lizenz“ weiterlesen

PEScience High Volume – Top oder Flop?

Ein Hoch auf regelmäßige Blogposts!

Zu Beginn des Jahres 2015  hatte ich eine kleine Serie ins Leben gerufen, die den schönen Titel „Top oder Flop?“ trägt. Und es wäre ja keine Serie, würde ich nicht heute, pünktlich ein Jahr später, den zweiten Beitrag schreiben! Unter der Lupe: High Volume von PEScience.

Was ist High Volume?

High Volume ist ein Nahrungsergänzungsmittel von PEScience, das Euch den „Pump“ Eures Lebens verspricht. Alle, die schon einmal den Schritt an die Hanteln gewagt haben, kennen das Pump-Gefühl sicherlich. Nach einem anstrengenden Arbeitssatz blähen sich die Muskeln auf, werden dicker und fühlen sich einfach anders an. Es ist schwer, diese Empfindung in Worte zu fassen…

Wie wirkt High Volume?

Auf seiner Website verspricht PEScience:

  1. The best pumps you’ve ever experienced
  2. The highest level of performance you’ve felt
  3. A product that doesn’t just give a quick pump, but is actually focused on the long-term benefits of an amazing pump

Fangen wir folgendermaßen an: Unser Blutgefäßsystem sorgt dafür, dass Nährstoffe dorthin gebracht werden, wo sie benötigt werden. Im Training beanspruchen wir bestimmte Mukelgruppen, die folglich  Sauerstoff, versorgende Stoffen, etc. benötigen.

High Volume enthält verschiedene Inhaltsstoffe (auf der Website detailliert aufgeführt) die den Anteil des chemischen Stoffs NO (Stickstoffmonoxid..mhhh, klingt gesund, nicht wahr?) im Körper ansteigen lässt. NO hat eine erweiternde Wirkung auf die Blutgefäße.

Setzen wir also diese beiden Teile zusammen. Mehr NO im Körper sorgt für erweiterte Blutgefäße. Durch ein Training fließt  vermehrt Blut in die beanspruchten Muskelgruppen, um die Muskeln zu versorgen. Durch die erweiterten Blutgefäße fließt noch mehr. Daher der Pump.

Braucht der Kraftsportler Pump-Produkte?

Sind wir mal ehrlich, kein Mensch benötigt ein Pump-Produkt! Und wenn doch, macht er etwas falsch… Ich nehme gerne davon, wenn es ins Schultertraining geht (Verletzungsbedingt habe ich seit September meinen Oberkörper nicht trainiert und das wird sich auch so schnell nicht ändern), da ich es liebe, wenn meine Schultern sich noch mehr aufpumpen als sie es ohnehin tun. Das Gefühl ist einmalig! Aber nein: niemand (!) ist auf ein solches Produkt angewiesen. Muskeln wachsen durch überschwellige Trainingsreize und einen Kalorienüberschuss. Und auch wenn NO und Muskelwachstum angeblich korrelieren, kann mir niemand erzählen, dass er ohne besagtes Supplement aufgeschmissen wäre!

Fazit

Ich mag High Volume von PEScience. Es schmeckt mir gut (zumindest die Sorte Paradise Cooler) und ich mag das Gefühl aufgepumpter Muskeln, vor allem beim Schultertraining. Wäre ich traurig, wenn ich es nicht nähme? Sicherlich nicht.

Ich weiß, dass diese Reviews immer recht kurz ausfallen. Wenn ihr Fragen habt, oder möchtet, dass ich mehr zu den Produkten schreibe, lasst es mich einfach wissen.

Das ABC der Bauchmuskel-Übungen

Strength > Abs

Ob als Sixpack sichtbar oder aber ein flacher Bauch, eins dieser Ziele hat fast jeder von uns. Starke Bauchmuskeln dienen aber viel mehr als nur der Ästhetik, sie werden in fast allen (auch alltäglichen) Bewegungen benötigt und balancieren den gesamten Körper. Je stabiler der mittlere Teil unseres Körpers dementsprechend ist, desto aufrechter halten wir uns, desto sicherer sind wir in all unseren Bewegungen und desto mehr Kontrolle haben wir über unseren Körper. „Das ABC der Bauchmuskel-Übungen“ weiterlesen